Im Verlaufe dieser Tour können wir alles anbieten, was sich unsere Gäste von einer erlebnisreichen, interessanten und spannenden Unternehmung in den Karnischen Alpen insgeheim erwarten. Nicht nur wir wissen die Einmaligkeit dieser Gegend zu schätzen, wir geben sie auch gerne und „hautnah“ weiter. Für die „Marschrichtung“ gibt es – wie so oft im Leben – manchmal zwei Möglichkeiten. So auch hier. Wir berücksichtigen bei allen unseren Unternehmungen unter anderem auch ganz gerne die Wetterlage und werden diese bei der Planung unserer Richtung einfließen lassen. Die Auffahrt auf der gut gepflegten Schotterstraße in Richtung Zollnersee Hütte bis zum eingezäunten Parkplatz lässt uns schon erahnen, in welche grandiose Bergwelt wir da eintauchen. Spätestens oberhalb der Baumgrenze offenbart sich durch die Autofenster eine beeindruckende Rundumschau - sowohl auf die umliegenden Bergketten als auch tief hinunter in das Gailtal. Erfahrungsgemäß kommt da schon der erste Wunsch nach einem Fotostopp auf, dem wir natürlich gerne Rechnung tragen. Was ein Tag in diesem Abschnitt der Karnischen Alpen bietet, können wir hier nur auszugsweise anführen. Braucht es eigentlich gar nicht, denn das Erleben selbst übertrifft diese Aufzählungen bei weitem. Trotzdem ganz kurz: Zuerst einmal ist da der kilometerlange, von der OeAV-Sektion Obergailtal-Lesachtal top gepflegte, Karnische Höhenweg, den wir in diesem Teilabschnitt gemütlich beschreiten werden. Dann ein Alpenjuwel der Extraklasse - der Zollner See. Diesen werden wir unterwegs antreffen und auch umschreiten. Der rund 1 ha große und maximal 2,80 m tiefe See liegt in einer seichten Mulde, die vermutlich durch Toteis im unterlagernden Gestein entstanden ist. Rund 3000 Jahre ist das mittlerweile her. Einen besonderen Reiz wird auf uns das Seeufer ausüben, das von Almrauschbüschen, Bürstlingrasen und Sumpfwiesen umsäumt wird. Weiteres der „Naturpfad Zollnersee“ – ein Teilabschnitt des „Geo-Trail Karnische Alpen“ - mit zahlreichen Informationstafeln. Diese werden uns über den Reichtum an erdgeschichtlichen Zeugnissen in dieser Region unterrichten. Einige davon werden wir in der Natur auch bestaunen. Nicht umsonst gelten diese Plätze unter Geologen, Paläontologen und Botanikern als Weltberühmtheit. Zum Nachdenken anregen werden uns sicher auch diverse „Baulichkeiten“. Schützengräben und Stellungsreste entlang des Weges. Zeugen aus der Zeit des Ersten Weltkrieges, der hier entlang der rund 450 km langen Südwestfront ab Mai 1915 stattfand. Wir werden uns gegenseitig aber auch beim Gipfelsieg auf dem Findenigkofel beim wunderschönen Holzkreuz hochleben lassen. Mit einem Bein in Österreich und dem anderen in Italien. Übrigens – wer in einer italienischen Wanderkarte nachschaut, findet diesen Grenzberg als „Monte Lodin“. Und nach der ausgiebigen Gipfelrast starten wir dann eine spannende Gratüberschreitung in Richtung letztes Etappenziel. Denn den Tag lassen wir dann mit einer gemütlichen Tischrunde in der Zollnersee Hütte bei „bodenständiger Kulinarik“ ausklingen und runden die gemeinsame Unternehmung noch mit einem Besuch der Zollner-Friedenskapelle ab.
Talort: Weidenburg (683 m)
Höchster Punkt: Findenigkofel (2016 m)
Ausgangspunkt: Zollnersee Hütte (1750 m)
Parkmöglichkeit: Parkplatz Zollnersee Hütte
Gehzeiten: 5 bis 6 Stunden
Höhenunterschied: 266 hm
Einkehrmöglichkeit: Zollnersee Hütte
Anforderungen: Wenige Höhenmeter, viel Kilometer
Sehenswertes: Die Info-Tafeln des Geo-Trails und der Zollner See